admin – »school is open« BildungsRaumProjekt //www.schoolisopen.uni-koeln.de Mon, 05 Nov 2018 15:38:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.8 wp-content/uploads/2009/03/sio_logo_2009.jpg admin – »school is open« BildungsRaumProjekt //www.schoolisopen.uni-koeln.de 32 32 Call for Papers III blog/2010/01/28/call-for-papers-iii/ Thu, 28 Jan 2010 14:38:41 +0000 ?p=1323 Weiterlesen ]]> Aufruf zur Gestaltung von Arbeitspapieren, Thesen, Musikstücken, Flugschriften, Märchen, Comics, Filmen oder Fotogeschichten, Dokumentationen, Gedichten, Ideenwirbeln, Situationen und anderen Tatsachen.
Nehmt die »Wunschmaschinen« in Betrieb! Bringt darin Eure Vorstellungen von Bildungsräumen, Schule, Hochschule, Lernen, Lehren, Leben, Öffentlichkeit, Architektur, Mobilität, Eigensinn, Inklusion, Differenz, Erinnerungskultur und sozialer Utopie zum Ausdruck.

Das BildungsRaumProjekt »school is open« ruft in diesem Wintersemester zum dritten Mal dazu auf, schriftliche, künstlerische und mediale Arbeiten und Präsentationen von StudentInnen einzureichen. Ausgangspunkt und Stil der Darstellungen dürfen frei gewählt sein: das kann eine überarbeitete Seminararbeit oder ein Referat sein, ein philosophisches Zitat, eine lustige Situation, ein dramatisches Szenario, eine Horrorvision, ein historischer Rückblick, eine didaktische Überlegung, ein neuer Forschungsansatz und dessen Begründung, eine methodisch gut durchdachte Analyse – all dies ist möglich, wobei die Unterfütterung mit Theoriekonzepten und historischen Perspektiven gern gesehen wird.

Viele Studierende erarbeiten ihrer Wahrnehmung nach ihre Seminararbeiten im Grunde für den Papierkorb oder für die Ablage. In der Zwangsjacke einer kanonisierten Ausbildung werden ihre reflexiven Fähigkeiten oft blockiert. »school is open« stellt ein Forum für das forschende Lernen der StudentInnen bereit. Sein »Call for Papers« bietet die Möglichkeit, Themen und Anliegen zu formulieren und von einem zugeneigten und konstruktiven Forum ein ernsthaftes Feedback zu erhalten.

Die eingereichten Arbeiten werden von »school is open« unter Wahrung des Copyrights entgegen genommen. Stichtag für die Abgabe der nächsten Einreichungen ist der 15. März 2010. Die Arbeiten werden mit den EinreicherInnen diskutiert – am Montag, den 29. März 2010, 14.00 Uhr, R 241 – und mit maximal 300 Euro honoriert. Sie sollen dann im Lauf des Sommersemesters 2010 entweder in einem Kompendium veröffentlicht oder im Rahmen einer Arbeitstagung präsentiert werden (so wie beim »Call for Papers I« exemplarisch im Juli 2009 oder wie beim »Call for Papers II« im Laufe dieses Wintersemesters).

Unveränderte Studien- und Prüfungsarbeiten sind aus rechtlichen Gründen von einer Einreichung ausgeschlossen. Bitte beschränkt Euch auf eine Einreichung pro Person und verwendet eine gendergerechte Sprache, wie sie an der Uni Köln durch den Frauenförderplan festgelegt wurde.

Kontakt und Rückfragen: Dipl. Päd. Dieter Asselhoven, dieter.asselhoven@uni-koeln.de; Sprechzeiten: Montags 14.00 bis 16.00 Uhr in Raum 232 oder dienstags 10.00 bis 12.00 Uhr in Raum 10 des Hauptgebäudes der HumF.

Die Universität zwischen »Frei(Denk)raum« und »Wissensfabrik«
Ausgangspunkt für die Entwicklung einer offenen Wissens- und Lernkultur, die mit dem »school is open«-Projekt angestoßen wird, ist das Misstrauen gegenüber scheinbaren Patentrezepten sowie die Fähigkeit, Fragen zu stellen und Machtverhältnisse zu reflektieren. »school is open« bietet die Möglichkeit, an selbstbestimmten Vorstellungen von Bildung zu arbeiten, geschichtliche Erfahrungen der Schulkritik zu reflektieren und zu aktualisieren, Neues zu lernen, Bekanntes und Unbekanntes zu erforschen, sich an einem emanzipatorischen Schulgründungsvorhaben zu beteiligen.

An der Universität stehen die StudentInnen und die meisten anderen Hochschulangehörigen unter fortwährendem Leistungsdruck, der kaum noch einen Winkel zu mußevollem Nachdenken oder schrägen Grübeln übrig lässt. Sie ähnelt darin den anderen Bereichen der Gesellschaft, die durch zwangsförmige Lohnarbeit geprägt sind.

Am Arbeitsplatz Hochschule wird auf unbequemen Stühlen, in sanierungsbedürftigen Räumen in einem engen Zeitrahmen »wahres« Wissen angesammelt oder verwaltet. Mag es inzwischen Schulen fast ohne Noten geben, so wird an der Universität der umgekehrte Weg beschritten: kleinteilige Bewertungen, durch credit points belohnt, sollen die Qualität der Ausbildung sichern. Schulen und Hochschulen enthalten spezifische bedrückende Erfahrungsdimensionen für ihre NutzerInnen, nämlich die Verschränkung von Architektur und Biomacht, sprich der Macht über die Regeln, über die Verbote und über die Körper, die diesen Ordnungsstrukturen zu folgen haben.

Was kann an Erkenntnis aus solchen Inszenierungen herauskommen? Kann es nicht spannender sein, Bereiche des Nicht-Wissens und des »unsicheren Wissens« zu erforschen und das herrschende Macht- und Kontrollwissen und die Ausschlüsse von Bildungsprozessen einer genaueren Betrachtung zu unterziehen?

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Veranstaltungen im Sommersemester 2010 blog/2010/01/27/veranstaltungen-im-sommersemester-2010/ Wed, 27 Jan 2010 19:09:08 +0000 ?p=1313 Im Anschluss finden sich alle Informationen zu den neuen Veranstaltungen von »school is open« im kommenden Sommersemester 2010.
Außerdem aufgelistet: hier
»». Und rechts noch einmal chronologisch.

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Laboratorium IV – Bildung postkolonial: „Zigeuner“- Diskurse und die Kölner Roma-Schule Amaro Kher blog/2010/01/27/laboratorium-iv-bildung-postkolonial-%e2%80%9ezigeuner%e2%80%9c-diskurse-und-die-kolner-roma-schule-amaro-kher/ Wed, 27 Jan 2010 19:07:31 +0000 ?p=1309 Weiterlesen ]]> Veranstaltung im Sommersemster 2010

7171 | Seminar
Laboratorium IV – Bildung postkolonial: „Zigeuner“-
Diskurse und die Kölner Roma-Schule Amaro Kher
Dr. Anne Klein

Donnerstag | 17.45 bis 21.00 Uhr | wöchentlich
Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Beginn | 22. April 2010
Kontakt | Dr. Anne Klein

In Köln und Umgebung leben viele Roma, ohne dass die Mehrheitsgesellschaft – die sogenannten Gadsches – eine adäquate Wahrnehmung und einen nicht-rassistischen Umgang mit diesen Menschen entwickelt hätte. Viele Familien leben seit Jahrhunderten hier und ihre Familien waren von der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik betroffen. Auch gegenwärtig leben viele Roma in einer unsicheren Situation: Ein sicheres Bleiberecht gibt es für die Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien und ihre Kinder in Deutschland nicht. Das Recht auf Bildung ist ungewiss; auch die Bildungsinstitutionen und -normen selbst sind, vor diesem Hintergrund betrachtet, eher ausschließend und wenig inklusiv.
Die vielfältigen Lebensgeschichten der Roma, die sich nicht in ein homogenes Bild einfügen lassen und die erinnerungskulturellen Traditionen sind im Westen weitgehend unbekannt, auch wenn sich über Film und Musik moderne Kommunikationswege öffnen. Konstruktionen von Ethnizität und Alterität erfolgen jedoch weiterhin vor allem durch die kulturellen Muster und die Stigmata der westlichen Gesellschaften. Der Antiziganismus ist kein deutsches, sondern ein europäisches Phänomen.
„Rom“ heißt ganz einfach „Mensch“. Unter diesem Leitgedanken sollen in diesem Seminar einerseits Bilder und Stereotype dekonstruiert werden; zum anderen wollen wir Selbstrepräsentationen und Institutionen der Roma-Kultur in Köln kennenlernen. Dazu gehören unter anderem die Arbeit und das Archiv des Rom e.V. und die Roma-Schule Amaro Kher, von deren Konzept und Erfahrungen wir lernen wollen.

Literatur
Elizabeta Jonuz: Stigma Ethnizität. Wie zugewanderte Romafamilien der Ethnisierungsfalle begegnen, Opladen/Farmington Hills Budrich UniPress 2009
Uerlings, Herbert, Zigeuner und Nation: Repräsentation Inklusion-Exklusion, Frankfurt a.M., Lang Verlag 2008
Schlagintweit, Reinhard (Hg.), Zwischen Integration und Isolation – Zur Lage von Kindern aus Roma-Familien in Deutschland und Südosteuropa, Berlin, Metropol Verlag 2007
Zimmermann, Michael (Hg.), Zwischen Erziehung und Vernichtung. Zigeunerpolitik und Zigeunerforschung im Europa des 20. Jahrhunderts, Stuttgart: Steiner 2007
Peter Thelen (Hg.), Roma in Europa. Vom Objekt der Ausgrenzung zum Subjekt politischen Handelns, Skopje 2005

BA EZW | AM1 | Seminar 2 (201030)
BA EZW | AM1 | Seminar 1 (201020)
LA GHRGe/Sopäd | EWS | AM1 | BS1 | Vertiefende Grundlagen der Erziehungswissenschaft | VA (421110)
Diplom | Hauptstudium (94102)

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„Found in translation“ – Bildungsnormen und Gehörlosigkeit in der Geschichte blog/2010/01/27/%e2%80%9efound-in-translation%e2%80%9c-bildungsnormen-und-gehorlosigkeit-in-der-geschichte/ Wed, 27 Jan 2010 19:04:13 +0000 ?p=1307 Weiterlesen ]]> Veranstaltung im Sommersemster 2010

7423 | Blockseminar
„Found in translation“ –
Bildungsnormen und Gehörlosigkeit in der Geschichte
Dr. Anne Klein, Ines Weinzierl

Freitag | 16. April | 16.00 bis 19.00 Uhr | Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Freitag | 23. April | 16.00 bis 19.00 Uhr | Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Samstag | 15. Mai | 10.00 bis 18.00 Uhr | Raum 110 | HF, Hauptgebäude
Sonntag | 16. Juni | 11.00 bis 17.00 Uhr | wird noch bekannt gegeben
Kontakt | Dr. Anne Klein

Ergänzend zum Seminar „Lost in translation“ werden wir in „Found in translation“ eine historische Perspektive auf Bildungsnormen und Gehörlosigkeit entwickeln. Es ist ein Verdienst der Disability History, jegliche Form von „Behinderung“ kritisch zu hinterfragen und unsere Vorstellungen von „Normalität“ durch den Blick in die Geschichte zu relativieren.
Wie kam es überhaupt dazu, dass Gebärdensprache abgewertet wurde? Warum unterstellte man gehörlosen Menschen zuvor noch besondere Fähigkeiten? Welche historischen Beispiele sollten wir kennen? Welche nationalen Differenzen im Umgang mit Gehörlosigkeit entwickelten sich? Welche Rolle spielten in diesem Zusammenhang die veränderten medialen Repräsentationen? Und gibt es eine Erinnerungskultur der Gehörlosigkeit?
Das Seminar möchte die Ungleichheit beim Lernen und die Gestaltung des Alltags hörgeschädigter Menschen durch die Brille geschichtlicher Entwicklungen betrachten. Voraussetzung dabei ist immer auch die Bereitschaft, den eigenen Standpunkt, das eigene „Sprechen“ und Zuhören zu überprüfen. Wir werden die eigene Wahrnehmung beispielsweise mit Stummfilmen und Filmen zum Thema reflektieren, Sensibilisierungsübungen praktizieren, Methoden der Cultural Studies kennenlernen, Quellen zur Geschichte der Gehörlosigkeit studieren und spannende historische Beispiele zusammentragen. In einem Studientag im Haus der Geschichte in Bonn werden wir Erinnerungskultur im Kontext von visuellen Narrativen und gebärdensprachlicher Darstellung diskutieren. Wie sollte die Umsetzung von Barrierefreiheit in einem Geschichtsmuseum aussehen, was wäre dabei zu beachten?

Literatur
Worseck, Thomas; von Borstell, Friederike; Vogel, Helmut: Die Geschichte des Deutschen Gehörlosen-Bundes e.V., URL: //www.gehoerlosen-bund.de/ (14.02.09)
Van Cleve, J.V. (Hg.), Deaf History Unveiled: Interpretations from the New Scholarship, Washington DC: Gallaud University Press 1993
Fischer, R./Lane, H (Hg.) Looking Back. A Reader on the History of Deaf Commmunities and their Sign Language, Hamburg 1993
Ladd, Paddy, Was ist deafhood? Gehörlosenkultur im Aufbruch, aus dem Englischen übersetzt von Marion Meyer, Seeburg: Signum 2008

BA EZW | M3 | Seminar 2 (203030)
BA EZW | AM3 | Seminar 1 (203020)
Diplom | Erziehung und Rehabilitation der Gehörlosen | VA (94205)
M10 | Studium Integrale und Grundlagen des Rechts | VA (11010)
HörerInnen aller Fakultäten | Veranstaltungen der Humanwissenschaftlichen Fakultät | VA (121010)
PhilFak/HumF | Studium Integrale | Universitas | Veranstaltung (2 CP) (164020)
MK/SDK 4.2 | Fachübergreifend | Seminar (207210)


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Politische Bildung: Demokratie blog/2010/01/27/politische-bildung-demokratie/ Wed, 27 Jan 2010 19:01:21 +0000 ?p=1300 Weiterlesen ]]> Veranstaltung im Sommersemster 2010

7422 | Blockseminar
Politische Bildung: Demokratie
Maryam Mohseni

Freitag | 14. Mai | 17.00 bis 20.00 Uhr | Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Samstag | 15. Mai | 10.00 bis 18.00 Uhr | Raum 103 | HF, Hauptgebäude
Sonntag | 16. Mai | 10.00 bis 15.00 Uhr | Raum S2 | HF, Klosterstraße 79b
Kontakt | Maryam Mohseni

„Nun sag’, wie hast du’s mit der Demokratie?” Diese Gretchenfrage wird selten gestellt. Demokratie scheint eine selbstverständliche, nicht hinterfragbare Voraussetzung zu sein, sei es in der Politik, im Alltag und in der Wissenschaft. Dabei ist die „Erziehung zur Demokratie“ Kernbestandteil des schulischen Bildungsauftrags. Es besteht ein allgemeiner gesellschaftlicher Konsens darüber, dass wir in einer Demokratie leben und dass Demokratie gut sei. Aber was genau damit gemeint ist, wird selten klar. Was bedeutet Demokratie? Ist Demokratie an sich gut? In welcher Form der Demokratie leben wir? Gibt es Alternativen?
Demokratie wird von uns vor allem als politisch umkämpftes Konzept begriffen. Sie bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen der radikalen Idee von Gleichheit und Selbstbestimmung (der Bevölkerung) und institutionalisierten Machtstrukturen in der gesellschaftlichen Realität. Von diesem Verständnis her kommend soll im Rahmen dieses Seminars der diffuse Begriff von Demokratie gemeinsam mit Inhalt gefüllt werden. Hierfür wollen wir zunächst die neuzeitliche Idee von „Demokratie“ auf die ihr zu Grunde liegenden Werte und Vorstellungen hinterfragen. Aus diesen Überlegungen haben in der Geschichte verschiedene DenkerInnen unterschiedliche Konzepte von Demokratie entwickelt. Mit diesen Konzepten und ihren Begründungen wollen wir uns auseinandersetzen. Sie sollen Ausgangspunkt sein für eine Würdigung der historischen Errungenschaften, aber auch einer Kritik der real existierenden Demokratie.
Dabei wollen wir nicht ausschließlich den Ideen und Idealen von großen politischen DenkerInnen folgen, sondern auch von eigenen Erfahrungen und Werturteilen ausgehend ein „Denken ohne Geländer” (Hannah Arendt) wagen. So wollen wir beispielsweise Forderungen wie eine „Demokratisierung aller Lebensbereiche” auf unterschiedliche (auch) alltägliche Situationen anwenden, insbesondere auch auf Unterricht und Schule, sie im Konkreten hinterfragen und ihre Machbarkeit sowie Wünschbarkeit bewerten.
Insgesamt geht es uns darum, einen Raum zu schaffen für eine gemeinsame, kritische Diskussion politischer Realität und des gesellschaftlichen Diskurses um diese.

C | Migration und gesellschaftliche Partizipation (10301) / B | Interkulturelle Pädagogik (10201) / Diplom | Politikwissenschaft (94631) / BA EZW | WM6 | Seminar (306020) / EWS | AM1a | Veranstaltungen (20101)
Sopäd/Grundschule | M II c | Grundlagen der Politikwissenschaft (21231) / Sopäd/Grundschule | M VI | Fächerübergreifende Projekt gebundene Veranstaltung (20302) / Sopäd/Grundschule | M VI | Fächerübergreifende Veranstaltung aus dem Bereich des Leitfaches (20301) / Sopäd/Grundschule | M IV c |
Politikwissenschaft (20131)
LA | M2/BS 1 | Politikwissenschaft | Teilnahme (21121) / LA | M6 | Theorie-Praxis-Projekt 2 (20302) / LA | M6 | Theorie-Praxis-Projekt 1 (20301) / LA | M4 | Politikwissenschaft: Hauptseminar/Seminar/Vorlesung/Übung (20101) / LA GHRGe/Sopäd | EWS | AM3b | BS2 | Grundlagen | Sem (423220)
PhilFak/HumF | Studium Integrale | Universitas | Veranstaltung (2 CP) (164020)
M10 | Studium Integrale und Grundlagen des Rechts | Veranstaltungen (11010)


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Ist die Welt ein Dschungelcamp? Umwelterziehung contra Naturromantik blog/2010/01/27/1298/ Wed, 27 Jan 2010 18:59:00 +0000 ?p=1298 Weiterlesen ]]> Veranstaltung im Sommersemster 2010

7420 | Blockseminar
Ist die Welt ein Dschungelcamp?
Umwelterziehung contra Naturromantik
Dipl. Päd. Dieter Asselhoven

Vorbereitungstreffen | Freitag | 23. April | 16.00 bis 17.30 Uhr | Raum 103 | HF, Hauptgebäude
Blockseminar in einem Tagungshaus in Gemünd/Nationalpark Eifel
Dienstag, 25. Mai bis Donnerstag, 27. Mai | 09.00 bis 16.00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos
Kontakt | Dipl. Päd. Dieter Asselhoven

Der gesellschaftliche Umgang mit der äußeren Natur der Menschen ist hauptsächlich ein vernutzender. Er ist geprägt durch die Verwertung der Natur als – möglichst kostenlose – ökonomische Ressource. Waren es früher Boden, Rohstoffe oder Energieträger (Öl), erstreckt sich die Ausbeutung der Natur inzwischen auch auf Wasser, Luft oder die DNA.
Dieser Umgang wird kontrastiert durch einen romantisierten kulturellen Diskurs, der die Natur als zweckfreies Gegenbild zum dominanten instrumentellen Gebrauch zeichnet. Sonnenuntergänge, ferne Landschaften und gepflegte Gärten werden z. B. als heimelige Metaphern für unentfremdetes Leben benutzt.
Der Widerspruch zwischen profitorientierter Realität und begrifflicher Überhöhung ruft Gegenbilder einer sich ökologisch verstehenden Kritik hervor, die sowohl ein »zurück zur Natur«, zu kleinräumigen Selbstversorgungsutopien und individuellem Konsumverzicht als auch zu Anthropomorphismen („Was denkt sich der Baum“) in sich tragen und Einfluss auf Konzepte von Umwelterziehung nehmen.
Am Beispiel des Nationalparks Eifel soll untersucht werden, welche Diskurse es über einen angeblichen Urzustand von Natur, vom Urwald und „Dschungel“ gibt – ein Zustand, der möglicherweise schon immer eine Projektion der bürgerlichen Gesellschaft war und den es in Reinform spätestens seit der Jungsteinzeit nicht mehr gibt. Ist die Herstellung von scheinbar unberührter Natur nicht tatsächlich technokratisch überformt (Tourismusförderung, Erhalt von Artenvielfalt, Plan der „nachhaltigen“ forstwirtschaftlichen Nutzung)? Wie sind die (umwelt-) pädagogischen Angebote im Nationalpark Eifel zu bewerten? Wie können sie als Teil von Umweltbildung in das Projekt »school is open« eingebracht werden?

Literatur
Spehr, Christoph: Die Ökofalle: Nachhaltigkeit und Krise, 1996
Bloch, Ernst: Prinzip Hoffnung, Band 3, Gesammelte Werke 5, 1973
Schumacher, Heiko/Severit, Frauke (Hrsg.): Nationalpark Eifel: Tiere und Pflanzen im Nationalpark Eifel: Ein Begleiter durch Wald, Wasser und Wildnis, 1996
//www.nationalpark-eifel.de

GyGe | AM1c | Vorlesung (60106)
EWS | AM1c | Veranstaltungen (20103)
LA GHRGe/Sopäd | EWS | AM3b | BS2 | Grundlagen | Sem (423220)
LA | M2/BS 1 | Politikwissenschaft | Teilnahme (21121)
LA | M4 | Politikwissenschaft: Hauptseminar/Seminar/Vorlesung/Übung (20101)
Sopäd/Grundschule | M IV c | Politikwissenschaft (20131)
Sopäd/Grundschule | M VI | Fächerübergreifende Veranstaltung aus dem Bereich des Leitfaches (20301)
Sopäd/Grundschule | M II c | Grundlagen der Sozialwissenschaften (21230)
BA EZW | WM6 | Seminar (306020)
Diplom | Politikwissenschaft (94631)

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Antirassistische Bildung blog/2010/01/27/antirassistische-bildung/ Wed, 27 Jan 2010 18:56:39 +0000 ?p=1295 Weiterlesen ]]> Veranstaltung im Sommersemster 2010

7418 | Blockseminar
Antirassistische Bildung
Maryam Mohseni

Freitag | 11. Juni | 16.00 bis 21.00 Uhr | Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Samstag | 12. Juni | 10.00 bis 18.00 Uhr | Raum 134 | HF, Hauptgebäude
Sonntag | 13. Juni | 10.00 bis 16.00 Uhr | Raum 123 | HF, Departement für Heilpädagogik
Kontakt | Maryam Mohseni

„Wo kommst du denn her?“„Du sprichst aber gut deutsch!“ Was bewirken wir eigentlich mit diesen alltäglichen Floskeln bei unserem Gegenüber? Und welche Rolle spielen diese Äußerungen?
Eine aus Interesse gestellte Frage kann für jemanden mit Rassismuserfahrung als Herabwürdigung aufgefasst werden. Alltägliche Situationen wie diese wollen wir in unserem Seminar zur Grundlage einer Auseinandersetzung mit dem Phänomen Rassismus machen. Was ist Rassismus? Welche Formen nimmt er an? Welche gesellschaftliche Funktion erfüllt er? Welche Auswirkung hat Rassismus auf einen selbst sowie auf die eigene Rolle als Pädagogin/Pädagoge?
Je nach dem Verständnis von Rassismus lassen sich ganz unterschiedliche Konsequenzen für die Praxis ziehen. Wenn Rassismus nicht als ein moralisches Defizit der/des EinzelneN gesehen wird, geht es in der Folge nicht darum, das „falsche Bewusstsein“ des Individuums zu korrigieren. Antirassistische Bildung begreift Rassis¬mus als ein generell zu hinterfragendes gesellschaftliches Ordnungsprinzip, das sich durch alle Bereiche des Lebens zieht – von alltäglichen Interaktionen über institutionelle Organisationen bis hin zur Wissenschaft. Diesen Ansatz wollen wir zur Grundlage des Workshops machen. Gemeinsam wollen wir uns mit Rassismuserfahrungen von Betroffenen beschäftigen. Aufbauend auf dieser persönlichen Auseinandersetzung wollen wir versuchen, den diffusen Begriff Rassismus mit Inhalt zu füllen, indem die spezifischen Merkmale und Funktionsweisen des Phänomens herausgearbeitet werden. Letztlich soll es darum gehen, die eigene Rolle innerhalb der gesellschaftlichen Ordnung wahrzunehmen und zu reflektieren.
Es geht im Seminar um eine theoriegestützte Praxis. Ziel ist es, einen Raum für eine selbst- und gesellschaftskritische Auseinandersetzung zu schaffen und sich für das alltägliche Phänomen Rassismus zu sensibilisieren

Sopäd/Grundschule – M II c – Grundlagen der Politikwissenschaft (21231) / Sopäd/Grundschule – M VI – Fächerübergreifende Projekt gebundene Veranstaltung (20302) / Sopäd/Grundschule – M VI – Fächerübergreifende Veranstaltung aus dem Bereich des Leitfaches (20301) / Sopäd/Grundschule – M IV c – Politikwissenschaft (20131)
LA GHRGe/Sopäd | EWS | AM2d | BS3 | Interkulturelle Bildung | VA (422430) / LA GHRGe/Sopäd | EWS | AM3b | BS2 | Grundlagen | Sem (423220) / LA | M6 | Theorie-Praxis-Projekt 1 (20301) / LA | M2/BS 1 | Grundlagen der Politikwissenschaft | Teilnahme (21111) / LA | M4 | Politikwissenschaft: Hauptseminar/Seminar/Vorlesung/Übung (20101)
PhilFak/HumF | Studium Integrale | Universitas | Veranstaltung (3 CP) (164030) / PhilFak/HumF | Studium Integrale | Universitas | Veranstaltung (4 CP) (164040)
GyGe | AM4c | Vorlesung oder Seminar (60406) / BA EZW | AM7 | Seminar (207020) / B | Interkulturelle Pädagogik (10201) / C | Migration und gesellschaftliche Partizipation (10301) / EWS | AM1a | Veranstaltungen (20101) / M10 | Studium Integrale und Grundlagen des Rechts | Veranstaltungen (11010)

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Kritische Wirtschaftswissenschaft im Unterricht blog/2010/01/27/kritische-wirtschaftswissenschaft-im-unterricht/ Wed, 27 Jan 2010 18:54:48 +0000 ?p=1292 Weiterlesen ]]> Veranstaltung im Sommersemster 2010

7417 | Blockseminar
Kritische Wirtschaftswissenschaft im Unterricht
Till Kühnhausen
Freitag | 25. Juni | 16.00 bis 21.00 Uhr | Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Samstag | 26. Juni | 09.00 bis 18.00 Uhr | Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Sonntag | 27. Juni | 09.00 bis 16.00 Uhr | Raum S1 | HF, Klosterstraße 79b
Kontakt | Till Kühnhausen

Zwar wird „Wirtschaft“ an Schulen selten als eigenständiges Fach angeboten. Ökonomische Themen gehören aber in vielen Fächern zum Lehrplan. In ihrem Studium setzen sich allerdings viele (angehende) Lehrerinnen und Lehrer nur wenig mit ökonomischen Themen sowie wirtschaftswissenschaftlichen Annahmen und Methoden auseinander. In der Folge greifen immer mehr Lehrkräfte auf die professionell gestalteten und an die Lehrpläne angepassten Unterrichtsmaterialien neoliberaler Interessensgruppen wie der Bertelsmann-Stiftung oder der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zurück. Die in Arbeitsblättern mit Titeln wie „Flexible Arbeitszeiten – flexible Löhne“ oder „Schlanker Staat II – Privatisierung“ aufbereiteten Inhalte stehen allerdings meist im Dienst der herrschenden ökonomischen Lehre.
Ein Ziel der VertreterInnen dieser herrschenden Lehre ist es, sämtliche Lebensbereiche durch ökonomisches Gedankengut zu prägen – der Versuch der Einflussnahme schon an Schulen vermag also kaum zu erstaunen. Nicht nur KritikerInnen sprechen in diesem Zusammenhang von einem „ökonomischen Imperialismus“. Gemeint ist damit der Versuch, wirtschaftswissenschaftliche Methoden und Annahmen auf alle Bereiche sozialer und gesellschaftlicher Interaktion anzuwenden. So soll der so genannte homo oeconomicus, der stets rationale und seinen eigenen Nutzen maximierende Mensch, zum grundlegenden Menschenbild der herrschenden Sozialwissenschaften werden.
In unserem Seminar werden wir uns zunächst dem so genannten ökonomischen Ansatz zuwenden: Was macht ökonomisches Denken aus? Und was genau verbirgt sich hinter der Idee des „homo oeconomicus“? In einem zweiten Schritt wird dann die Umsetzung dieser Ideen im Schulunterricht betrachtet und sich konkret mit Lehrplänen, Schulbüchern und anderen Unterrichtsmaterialien auseinander gesetzt. Auf dieser Basis soll dann gemeinsam erarbeitet werden, wie ökonomische Themen in der Schule auch aus einer anderen Perspektive behandelt werden können.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

M10 | Studium Integrale und Grundlagen des Rechts | Veranstaltungen (11010)
PhilFak/HumF | Studium Integrale | Universitas | Veranstaltung (4 CP) (164040)
PhilFak/HumF | Studium Integrale | Universitas | Veranstaltung (2 CP) (164020)
HörerInnen aller Fakultäten | Veranstaltungen der Humanwissenschaftlichen Fakultät | VA (121010)
BA EZW | AM6 | Seminar (206030)
Sopäd/Grundschule | M V | Didaktik des Leitfaches (20201)
LA | M5 | Didaktik der Sozialwissenschaften | Vorlesung/Seminar/Übung (20201)


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Zukunftswerkstatt: Bildungswesen blog/2010/01/27/zukunftswerkstatt-bildungswesen/ Wed, 27 Jan 2010 18:53:09 +0000 ?p=1290 Weiterlesen ]]> Veranstaltung im Sommersemster 2010

7416 | Zukunftswerkstatt: Bildungswesen
Dagmar Hausmann, Rüdiger Hausmann
Freitag | 23. April | 14.00 bis 15.30 Uhr | Raum 241 | Textil, HF Hauptgebäude
Freitag | 04. Juni | 16.00 bis 20.00 Uhr | Raum 241 | Textil, HF Hauptgebäude
Samstag | 05. Juni | 09.00 bis 18.00 Uhr | Raum 241 | Textil, HF Hauptgebäude

Ziele des Workshops sind:
Möglichkeit, assoziative Kritik- und Denkprozesse zu bündeln und in einem hierarchiefreien Prozess in zielgerichtete Handlungsformen zu überführen.
Zum anderen sollen die TeilnehmerInnen die Möglichkeit erhalten, ihren kritischen Sichtweisen auf die Realität des Bildungswesens in der BRD und international Ausdruck zu verleihen. Dabei sollen sowohl die biographischen Erfahrungen mit bis zu 13 Jahren Beschulung, als auch Theorien der grundlegenden Schulkritik einbezogen werden können.
Die erarbeiteten Veränderungsskizzen sollen im Rahmen von »school is open« veröffentlicht werden.

Literatur
Jungk, Robert: Zukunftswerkstätten. Mit Phantasie gegen Routine und Resignation, 1981
Sanders, Olaf (Hg.): Bildung der Universität, 2005
Illich, Ivan: Entschulung der Gesellschaft, 1987

EWS | AM2a | Veranstaltungen (20201)
Sopäd/Grundschule | M II c | Grundlagen der Politikwissenschaft (21231)
LA | M2 | Grundlagen der Politikwissenschaft | Vorlesung/(Pro-)Seminar/Übung (10201)
LA | M2/BS 1 | Grundlagen der Politikwissenschaft | Teilnahme (21111)
Sopäd/Grundschule | M II c | Grundlagen der Politikwissenschaft (10231)
LA GHRGe/Sopäd | EWS | AM1 | BS1 | Vertiefende Grundlagen der Erziehungswissenschaft | VA (421110)
Diplom | Politikwissenschaft (94631)
BA EZW | AM7 | Seminar (207020)


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Gestalten mit InDesign blog/2010/01/27/gestalten-mit-indesign/ Wed, 27 Jan 2010 18:34:30 +0000 ?p=1285 Weiterlesen ]]> Veranstaltung im Sommersemster 2010

7414 | Blockseminar
Gestalten mit InDesign
Dipl. Des. Katja Stuke

Dienstag | 25. Mai | 10.00 bis 18.00 Uhr | Raum 121 | Department HP, HF
Mittwoch | 26. Mai | 10.00 bis 18.00 Uhr | Raum 121 | Department HP, HF
Donnerstag | 27. Mai | 10.00 bis 18.00 Uhr | Raum 121 | Department HP, HF
Freitag | 28. Mai | 10.00 bis 18.00 Uhr | Raum 121 | Department HP, HF
Kontakt | Katja Stuke | www

Das Seminar findet in den Räumen des Zentrums Netzwerk Medien an der HF statt. Jedes Dokument, auch ein einfacher Text in einem Textverarbeitungsprogramm, unterliegt Gestaltungsregeln. Um die eigenen Inhalte angemessen zu vermitteln werden allerdings mehr Gestaltungskomponenten benötigt, als die, die ein einfaches Textverarbeitungsprogramm anbietet.
Die grundsätzlichen Funktionen und Arbeitsweisen von und mit InDesign werden vermittelt. InDesign ist neben QuarkXPress eins der beiden wichtigen professionellen Layout-Programme.
Gelernt werden neben den Grundfunktionen alle nötigen Fertigkeiten, um ein Poster oder ein mehrseitiges Dokument zu gestalten; das Einrichten von Seiten, Umgang mit Typografie und Farbe, Satzspiegel, Raster, Feinheiten beim Satz, typografische Besonderheiten, falsche und richtige Satzzeichen usw. Außerdem lernen wir alles Wissenswerte für die Vorbereitung zum Druck, wie z. B. Einstellungen von Bildern und PDFs. Angesprochen werden können auch Fragen zu Bildrechten und weitere Fragen, die sich bei der praktischen Arbeit ergeben oder schon mal ergeben haben.
Es wird zusätzlich einen kurzen Überblick über wichtige typografische Strömungen geben. Am Ende des Blockseminars sollen die Studierenden in der Lage sein, kleine Flyer, Poster, Magazine oder auch Semesterarbeiten, Konzepte, Briefe etc. druckfertig zu erstellen.
Gerne können eigene Ideen und Anliegen im Seminar angesprochen und ggf. auch gestaltet werden.
Website: www.ferndenken.de; das Blog zum Seminar

LA GHRGe/Sopäd | EWS | AM1 | BS1 | Vertiefende Grundlagen der Erziehungswissenschaft | VA (421110)
EWS | BM 2 c Veranstaltungen (10203)
LA HR | BS2 | analoge und digitale Bildverfahren | Teilnahme (10402)
LA | BS 2 | Analoge und digitale Bildverfahren | Teilnahme(10402)
LA | BS 2 | analoge und digitale Bildverfahren | Teilnahme (10402)
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