»school is open« Ringvorlesung IV: Eine inklusive, demokratische, geschlechtergerechte, kritische und emanzipatorische Schule, wie geht das?

7418 | Vorlesung
Kersten Reich
Mittwoch | 14.00 bis 15.30 | wöchentlich
Aula | HF, Hauptgebäude
Beginn | 20. Oktober 2010
Kontakt | David Stoop

Kommentar

Das mehrgliedrig und hierarchisch gestaffelte Schulsystem in Deutschland ist weltweit führend – in sozialer Auslese und bei der Ineffizienz in individueller Förderung. Es muss endlich durch eine gute Schule ersetzt werden. Sie kann in Umsetzung der UN-Richtlinie zur Inklusion nur eine Schule für Alle sein.

Es gibt einen gesellschaftlichen Basistrend zur Reform des Schulsystems in eine demokratische, geschlechtergerechte und kritische Richtung. Mit der von uns angestrebten Gründung der „Inklusiven Universitätsschule Köln – eine Schule für Alle“ wollen wir diesem Trend vorangehen, ihn so vorantreiben.

Wir widmen uns im Rahmen der Ringvorlesung gemeinsam mit geladenen ReferentInnen der Frage, wie sich eine neue, emanzipatorische Schule in der konkreten Praxis gestalten lässt.

Ablaufplan

20.10. Einführung

27.10. Prof. Kersten Reich

03.11. Dr.’in Thea Stroot

10.11. Marlene Weiser (BauPiloten)

17.11. Meike Kricke

24.11. Dr. Otto Seydel (Institut für Schulentwicklung)

01.12. Reinhard Kahl (Archiv der Zukunft)

08.12.  Dr. Olaf Sanders (unbedingte Schule Alfter)

15.12.  Dr.’in Erika Risse

22.12. — Selbststudium —

Winterferien

12.01. Enja Riegel

19.01. Prof.’in Susanne Thurn (Laborschule Bielefeld)

26.01. Dr.’in Anke Langner

02.02. Dieter Asselhoven

in KLIPS

Blockseminar: Zukunftswerkstatt Bildungswesen

7415 | Blockseminar
Dagmar Hausmann & Rüdiger Hausmann

Freitag | 26. November 2010 | 16.00 bis 17.30 Uhr | Raum 241 | HF, Hauptgebäude/Textil
Freitag | 28. Januar 2010 | 16.00 bis 21.00 Uhr | Raum 241 | HF, Hauptgebäude/Textil
Samstag | 29. Januar 2010 | 09.00 bis 18.00 Uhr | Raum 241 | HF, Hauptgebäude/Textil
Kontakt | Dagmar Hausmann

Kommentar

Ziele des Workshops sind:
zum einen die Möglichkeit, assoziative Kritik- und Denkprozesse zu bündeln und in einem hierarchie-
freien Prozess in zielgerichtete Handlungsformen zu überführen.
Zum anderen sollen die TeilnehmerInnen die Möglichkeit erhalten, ihren kritischen Sichtweisen auf die Realität des Bildungswesens in der BRD und international Ausdruck zu verleihen. Dabei sollen sowohl die biographischen Erfahrungen mit bis zu 13 Jahren Beschulung, als auch Theorien der grundlegenden Schulkritik einbezogen werden können.
Die erarbeiteten Veränderungsskizzen sollen im Rahmen von »school is open« veröffentlicht werden.

in KLIPS

Blockseminar: Methodenseminar Zukunftswerkstatt

7416 | Zukunftswerkstatt / Blockseminar
Jonas Thiele, Katharina Hönicke, Silke Kargl

Freitag | 22.Oktober 2010 | 16.00 bis 20.00 Uhr | Raum 123 | HF , Department Heilpädagogik
Samstag | 23.Oktober 2010 | 10.00 bis 18.00 Uhr | Raum 123 | HF , Department Heilpädagogik
Sonntag | 24. Oktober 2010 | 10.00 bis 16.00 Uhr | Raum 123 | HF , Department Heilpädagogik
Kontakt | Jonas Thiele

Kommentar

Ende der 1960er Jahre entwickelte Robert Jungk die Methode der Zukunftswerkstätten. Damals gab es ein großes Bedürfnis danach, nach Alternativen zu bestehenden Problemen zu suchen. Die damaligen Methoden und Institutionen waren dafür jedoch häufig nicht geeignet.

Aufgrund der verschiedenen Phasen und den vielfältigen Möglichkeiten der Ideenfindung ermöglichen Zukunftswerkstätten alle TeilnehmerInnen zu involvieren und gemeinsam Lösungen für bestehende Probleme, sowie Visionen zu entwickeln und diese auch umzusetzen.

Mitlerweile werden Zukunftswerkstätten nicht mehr „nur“ in politischen Initiativen verwendet, sondern, aufgrund der Möglichkeit des Hierarchiefreien Einbezugs der SchülerInnen auch bei Entscheidungsfindungen in der Schule, sowie
zum Problemorientierten Lernen im Unterricht.

Im Außerschulischen Kontext gibt es zahllose Einsatzmöglichkeiten. In diesem Workshop soll in erster Linie die Methode Zukunftswerkstatt vermittelt werden, so dass die  TeilnehmerInnen die Möglichkeit des Einsatzes erlernen. Dies werden wir auf einer theoretischen Ebene beginnen, um im weiteren Verlauf des Seminars eine Zukunftswerkstatt mit dem Thema „Bildungswesen“ durchzuführen.

Bei dieser Zukunftswerkstatt werden TeilnehmerInnen einzelne Abschnitte der Zukunftswerkstatt vorbereiten.
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Seminar: Interactive Whiteboards

7409 | Methodenseminar
Marko Sperling

Freitag | 14.00 bis 15.30 | wöchentlich
Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Beginn | 15. Oktober 2010
Kontakt | Marko Sperling

Kommentar

Interactive Whiteboards erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Es ist das multimediale Werkzeug, das alle bisher eingesetzten Medien in sich vereint. Lehrkräfte erhalten  jedoch meist nur eine kurze Einführung
in die Nutzung der jeweiligen Boardsoftware, doch leider fehlt es an einer methodisch-didaktischen Ausbildung der NutzerInnen.

In diesem Seminar soll es daher neben einer Einführung in die Nutzung vor allem um die methodisch-didaktischen Möglichkeiten von Interactive Whiteboards gehen. Welche Unterrichtsmethoden mit welcher didaktischen Zielsetzung gibt es? Unterrichtsideen sollen angeschaut und selbst entwickelt werden. Wie nutze ich das Whiteboard in den verschiedenen Unterrichtsphasen?

in KLIPS