– Architekturentwurf für die Inklusive Universitätsschule Köln auf dem Heliosgelände steht fest
Im städtischen Realisierungswettbewerb „Grund- und Gesamtschule Helios – Inklusive Universitätsschule“ kamen die Preisrichter*innen am Donnerstag den 25. Juni 2015 zu einer einstimmigen Entscheidung. Das Konzept des Architekt*innenbüros Schilling Architekten (link) aus Köln überzeugte durch die architektonische Gestaltung und die Einbettung in das Heliosgelände. Im Sieger*innenentwurf von Dipl. Ing. Norbert Meis, Dipl. Ing. Moritz Eßer und B.Sc. Alexandra Pacher-Theinburg sind die Lernlandschaften der Grund- und Gesamtschule Helios – »Inklusive Universitätsschule Köln« gelingend umgesetzt. Laut Prof. Aldinger, dem Preisgerichtsvorsitzenden, strahlt der Bau nach außen Ruhe und Klarheit aus. Die Öffnung in den Stadtteil gelingt dem Entwurf z.B. durch die Konzeption des Erdgeschosses, den geplanten Loggien und dem großzügigen Durchgang zum Quartiersplatz. Prof. Dr. Kersten Reich ließ sich nicht nur von der städtebaulichen Qualität des Entwurfs überzeugen. Er betonte auch, dass sich das pädagogische Konzept der IUS in dieser Planung gut entfalten wird.
Die Entscheidung im architektonischen Wettbewerb stellt einen weiteren Meilenstein für die IUS sowie für die Gestaltung des Heliosgeländes dar. Von Anfang an waren wir als Vertreter*innen der IUS, damals noch mit unserem 2014 verstorbenen Kollegen Dieter Asselhoven, in den Prozess um das Heliosgelände beteiligt. Die Bürger*innen und die Stadt Köln schenkten dabei unserem Schulkonzept großes Vertrauen – wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal dafür bedanken.
Prof. Dr. Kersten Reich war als stimmberechtigter Sachpreisrichter in der Jury eingesetzt. Auch das Team von »school is open« BildungsRaumProjekt, vertreten durch Silke Kargl und Frieder Schumann, konnte beratend an der Jury teilnehmen und wirkte außerdem mit der Schulleitung der Grundschule Helios, Marion Hensel, an der Vorprüfung mit. Unsere Perspektiven wurden im Verfahren ausdrücklich erfragt und berücksichtigt. Die gute Darstellung der Nutzer*innen-Perspektiven ist dem vor allem dem Planungsbüro Luchterhandt (link) aus Hamburg zu verdanken.
Wir freuen uns über die weitere Zusammenarbeit bei der Konkretisierung des Entwurfs mit allen Beteiligten im Prozess: Den Bürger*innen, der Stadt Köln, den Sachverständigen und den Architekt*innen.
Alle Wettbewerbsarbeiten, darunter der Sieger*innenentwurf werden in dem Zeitraum vom 01.07. bis 31.07.2015 in der Magistrale des Stadthauses in Deutz öffentlich ausgestellt.