Veranstaltung im Sommersemster 2010
7406 | Seminar
Gender Hurly Burly
Evelyn Hinze, Karin Cudak, Silke Kargl
Freitag | 12.00 bis 13.30 Uhr
Hörsaal 2 | HF, Hauptgebäude
Beginn | 16. April 2010
Kontakt | Evelyn Hinze
Ist die Kategorie Geschlecht nicht in Auflösung begriffen, weil sie uns heutzutage überhaupt nicht mehr in unserer Handlungsfreiheit beeinträchtigt? Oder kommt es zu sexualisierter/sexueller Diskriminierung und Gewalt sowie stereotypen Rollenerwartungen/-zuschreibungen z. B. an der Universität in der Art, dass sie den Alltag von Menschen maßgeblich prägen? Welche Rolle spielt die Kategorie Geschlecht in pädagogischen Zusammenhängen?
Das Seminar dient in Anlehnung an die Ringvorlesung »Genderperspektiven in pädagogischen Handlungsfeldern« dazu, in einer uns täglich umgebenden Umwelt Aufmerksamkeit für die Gender-Thematik zu schärfen. Davon ausgehend wollen wir als zukünftige LehrerInnen den Blick auf die Institution Schule richten; für sie ist ein verantwortungsvoller und sensibilisierter Umgang mit Kindern und Jugendlichen in Bezug auf die Gender-Thematik und damit für die weitere psychosoziale und schulische Entwicklung von großer Bedeutung. Denn gerade die Schule ist ein Ort, an dem Geschlechterkategorien re/produziert werden, indem sie Mädchen zu Schülerinnen und Jungen zu Schülern machen und somit zur Verstetigung von bipolaren Geschlechterrollen beiträgen. Wir beschäftigen uns auch mit der Frage, welche qualitativen Forschungsmethoden angewandt werden können, um Genderperspektiven zu erforschen.
Literatur
Hark, Sabine 2008: Zwischen Aktivismus und Akademie. Die Zeiten feministischen Wissens. In: Casale, Rita und Barbara Rendtorff (Hg.) 2008: Was kommt nach der Genderforschung? Zur Zukunft der feministischen Theoriebildung. Bielefeld: transcript
LA GHRGe/Sopäd | EWS | AM2a | Historische Bildungsforschung und Geschlechterforschung | VA (422110)
BA EZW | AM2 | Seminar 1 (202020)
BA EZW | AM2 | Seminar 2 (202030)
GyGe | AM2c | Vorlesung (60206)