Wir fahren zur internationalen Konferenz zu Demokratieerziehung – IDEC 2017.
In wenigen Tagen ist es soweit. Das Team des Bildungsraumprojektes »school is open« fliegt mit einem Kreis interessierter Studierender, u.a des Studierenden Ausschusses der Vollversammlung (StAVV) der Humanwissenschaftlichen Fakultät, im Zeitraum vom 27.März 2017 bis 5.April.2017 nach Israel, um dort im Rahmen einer Exkursion, nicht nur die IDEC 2017 (link) zu besuchen, sondern auch in engen Kontakt mit Lehrkräften und Studierenden vor Ort zu treten. Die Exkursion für Lehramtsstudierende und Humanwissenschaftler_innen wird im Rahmen des Cologne Summer Schools Programms durch die Universität zu Köln gefördert. Des Weiteren erfolgt Unterstützung durch die Axel Springer Stiftung, den AStA der Uni Köln, die Qualitätsverbesserungsmittel sowie dem StAVV.
Während des Aufenthalts sollen die Studierenden den demokratischen, inklusiven und diversen Charakter des Staates Israel und seiner heterogenen Bevölkerung kennenlernen, indem zahlreiche lebendige Lernorte sowie kulturelle und historische Orte und Einrichtungen in Tel Aviv, Hadera und Jerusalem besucht werden. Ein weiteres Ziel ist die Verstetigung von Austauschprojekten mit israelischen Schulen und Hochschulen. Bei der Reise nach Israel und dem Besuch der Konferenz sollen Kontakte für längerfristige Kooperationen geknüpft werden. „Das voneinander Lernen, z.B. in Blick auf ein inklusiven Miteinander und die Berücksichtigung von Heterogenität, lebt von regelmäßigem Austausch und der Vernetzung, auch von studentischen Organisationen“, so Silke Kargl, Geschäftsführerin des BildungsRaumProjektes, „die plurale israelische Gesellschaft bietet für uns zahlreiche Lernimpulse“. Ein weiterer Schwerpunkt der Reise bezieht sich auf die erinnerungskulturelle Lernwerkstatt „Lernwerkstatt: Erinnerungskultur an NS und Shoa in der Einwanderungsgesellschaft im Kontext von Erziehung“, die von »school is open« in der Lehrer_innenbildung angeboten wird. „Wir betrachten die Einwanderungsgesellschaft mit ihrer Heterogenität und ihrer Vielfalt durch die Sozialisation in verschiedenen Kulturen, unterschiedliche Herkunftsländer und somit auch verschiedenen kollektiven Gedächtnisse als Herausforderung für die Erinnerungskultur“, so Jutta Elsässer, Projektleiterin. Im Rahmen der Lernwerkstatt setzen sich Studierende des Lehramts und der Pädagogik mit dieser Herausforderung auseinander, um in ihrer späteren pädagogischen Profession für die daraus resultierenden Konsequenzen sensibilisiert zu sein. Für die Lernwerkstatt sind ebenfalls Kooperationen denkbar, beispielsweise mit Yad Vashem in Jerusalem, in Form von weiteren Exkursionen“, so Jutta Elsässer.
Die Exkursion ist daher ein wichtiger Schritt in Richtung internationaler Vernetzung, Demokratieförderung in der Lehrer_innenbildung sowie insbesondere der Förderung des inklusiven Gedankens.
Unser Büro bleibt während der Reise von unseren studentischen Mitarbeiter_innen besetzt, die in dringenden Fällen Ihre Anfragen annehmen. Die Bearbeitung wird sich jedoch voraussichtlich bis nach der Exkursion ca. Mitte April ziehen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.