Erweiterte Redaktionskonferenz IUS Buch

Am 15. Februar 2013, 16.00 Uhr findet kein herkömmlicher Arbeitskreis Schulgründung statt, sondern eine Redaktionskonferenz für eine Buchveröffentlichung über das Konzept der Inklusiven Universitätsschule, das von Kersten Reich herausgegeben werden wird.

Diese Sitzung ist sehr spezifisch und richtet sich an die aktiven Mitglieder verschiedener Arbeitsbereiche des AK Schulgründung.

Allgemein Interessierte oder Neulinge wenden sich bitte telefonisch oder per Mail an uns, um mehr über aktuelle Vorgänge sowie den nächsten Termin des AK Schulgründung zu erfahren.

IUS stellt sich den JuSos NRW vor

Am 01. Dezember 2012 veranstalteten die JungsozialistInnen (JuSos) der SPD ein Forum zum Thema Inklusion. Über den ganzen Tag wurden Vorträge gehalten und in Diskussionen eine Position der JuSos zu Inklusion in Bildung, Arbeitsleben und freiwilligem Engagement entwickelt.

Wir waren als ReferentInnen eingeladen, um die »Inklusive Universitätsschule Köln« als geplantes Praxis-Projekt im Rahmen des Workshops „Inklusion und Bildung“ vorzustellen.
Es bestand reges Interesse an unserem Projekt und am umfassenden Inklusionsverständnis.










Presse-Schau: Jubel über IUS-Pläne auf Helios-Gelände

Das Anliegen des BürgerInnen-Verfahrens „Helios-Forum“, auf dem Helios-Gelände die »Inklusive Universitätsschule Köln« (IUS) zu bauen, erhält weitere Unterstützung.

So sprach sich die Bezirksvertretung Ehrenfeld für die Umsetzung der Pläne des „Helios Forum“ und den Bau der Schule aus. Nachzulesen ist das u.a. im Kölner Stadt-Anzeiger Online vom 24.10.2012: „Jubel über Helios-Pläne“ (pdf)

Der Kölner Ratsausschuss Stadtentwicklung hat dazu weitere Schritte der Prüfung der Pläne und das Vorbereiten eines städtebaulichen Wettbewerbs eingeleitet. Dazu schrieb die Kölnische Rundschau am 08.11.2012: „Offener Wettbewerb für Helios-Gelände“ (link).

Diese und weitere Artikel finden sich auch in der Sidebar rechts auf unserer Homepage unter der Rubrik Presse zur IUS

74. Jahrestag der Reichspogromnacht

74 Jahre nach den Novemberpogromen von 1938 gehört der Verweis auf die erbrachten Aufarbeitungsleistungen der bundesdeutschen Erinnerungskultur zur Legitimationsbasis eines neuen Nationalgefühls, dass die Untiefen der Schlussstrichdebatte somit auf ganz perfide Weise austrickst. In Zeiten, in denen an deutschen Schulen der Gebrauch der Worte „Du Jude“ als Schimpfwort mittlerweile wieder Hochkonjunktur hat, zeigt sich jedoch, dass es um die Nachhaltigkeit jener Aufarbeitungsleistungen nicht allzu weit her sein kann.

Darüber hinaus erweist sich alleine eine kritische Betrachtung des Begriffs von der Aufarbeitung der Vergangenheit als problematisch, impliziert dieser doch im allgemeinen Sprachgebrauch auch oft genug das Fertigwerden mit dem Aufgearbeiteten, auf dass man mit ihm sich nicht mehr auseinandersetzen müsse. Darüber hinaus speist sich in der dritten bis vierten Generation nach Auschwitz die affektive Abwehr der Erinnerungsaufgabe oft genug aus der „Fiktion des Beschuldigtwerdens“ (Astrid Messerschmidt, 2006) in der die Verantwortung für die Erinnerung mit der Schuld für das Geschehene verwechselt und somit unterschiedslos beides als unzumutbar von sich gewiesen wird.

Im Rahmenkonzept zur Gründung einer inklusiven Praxisschule fassen wir die Dimension der Erinnerung als zentral für alle Lernprozesse (S.69) und stehen somit ein für einen pädagogischen Umgang mit der Erinnerung an die Shoa, der dieser Erinnerung keinerlei instrumentellen Charakter zuweist bis auf den, einer Wiederholung des Geschehenen entgegenzuwirken.