Am Donnerstag den 9. Juli und Freitag den 10. Juli 2009 präsentieren die Studierenden einige Themenschwerpunkte des »school is open« BildungsRaumProjektes im Rahmen einer Arbeitstagung an der Humanwissenschaftlichen Fakultät. Neben Theoriebeiträgen (TechnoNaturen von Elke Gaugele und Entschulungsideen von Hartmut von Hentig) stellen wir studentische Projekte vor (Call for Papers 2009) und zeigen Filme. Orte der Tagung sind der Open Space, die Zwischenräume und Übergangsnischen der Fakultät, der Projektraum 241 und die Turnhalle. Am Ende der Tagung
veranstalten wir ein »school is open«-Fest mit Livemusik. Die Studierenden sind vom Dekan freigestellt, wenn sie aktiv und angemeldet an der Arbeitstagung teilnehmen. Die Teilnahme ist unentgeltlich. Anmeldung unter sio@uni-koeln.de oder am Donnerstag o9.oo Uhr im Open Space (1. Obergeschoss, HF)
Alle Studierenden, Lehrenden & Interessierte sind herzlich eingeladen.
„Körperliche Zustände & Umstände haben einen direkten Einfluss auf Arbeit, Leistung und das soziale Miteinander“ heißt es im pädagogischen Konzept des »school is open« BildungsRaumProjekts. Doch welche Ansprüche haben Studierende an den Kommunikationsraum Universität? Wie praktisch oder utopisch gehen Studierende mit ihrem Lernraum um? Und wie soverän gehen sie mit den in diesen Lernräumen inszenierten Inhalten und Methoden um? Haben sie überhaupt eine Chance, der Matrix aus Modulen und Credit Points zu entkommen und eigene Erkenntnisinteressen zu formulieren, um ihnen auf unorthodoxen und krummen Wegen zu folgen? Zur Heterotopie am Ende des Uni-Universums?
Das »school is open« BildungsRaumProjekt ist aus einer Initiative der Studierendenvertretung (StAVV) der Humanwissenschaftlichen Fakultät hervorgegangen.
Seit dem Sommersemester 2008 werden in 14 Teilbereichen Inhalte erarbeitet und Interventionen in den Lehr- und Lernräumen durchgeführt. Dazu gehört neben eigenen studienrelevanten Lehrangeboten auch eine Schulgründungsinitiative. Das Projekt ist durch Studiengebühren finanziert.
Rückfragen und Informationen silke.kargl@uni-koeln.de
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Zurück auf Los
Mit der Versuchsanordnung ZURÜCK AUF LOS wird unter der Leitung von Prof. Heidi Helmhold das Foyer der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln vom 6. Juli bis zum 5. Oktober exemplarisch in seinen architektonischen Erstzustand von 1955 zurückversetzt.
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Termine, Veranstaltungen, Aktionen im Rahmen von ZURÜCK AUF LOS.
Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst mit NÜANS
7.– 9. Juli, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, jeweils 10:00–11:30 Uhr 14:00–15:30 Uhr
Bodendienst Szenische Raumpurgationen/
Haben Sie schon gehört? Stimmaktiver Informationsdienst
6.– 24. Juli, Montags bis Freitags, jeweils 11:30–12:00 Uhr 13:30–14:00 Uhr 15:30–16:00 Uhr
Original an der Milchbar Erdbeershake und Hawaiitoast
13.– 24. Juli, Montags bis Freitags, jeweils 11:30–16:00 Uhr
Arbeitstagung u.a. mit Hartmut von Hentig und Elke Gaugele
09:00 Uhr | Open Space (1. Obergeschoss, HF) | Silke Kargl & Jonas Thiele
Begrüßung und Vorstellung der Arbeitstagung
09:15 bis 11:15 Uhr | Open Space (1. Obergeschoss, HF) | Elke Gaugele
Vortrag „TechnoNaturen“
Prof. Dr. Elke Gaugele (Akademie der Bildenden Künste, Wien) erläutert den Begriff „TechnoNaturen“ und führt uns in neues organisches Design, neue Technologien und deren subjektive Aneignung und alltagskulturelle Umdeutungen ein.
Elke Gaugele/Petra Eisele (Hg.) „TechnoNaturen. Design & Styles“
12:00 bis 13:00 Uhr | Open Space (1. Obergeschoss, HF) | Silke Kargl
Vorstellung des BildungsRaumProjektes und des »school is open«-Teams
www.schoolisopen.uni-koeln.de
14:00 bis 15:30 Uhr | Raum 235 | David Stoop & Jonathan Stoop
Vorstellung von Ergebnissen des Call for Papers
www.studierendenwissen.de | Schulprojekt in der Oper
Unser Call for Papers war ein Aufruf an Studierende zur Gestaltung von Arbeitspapieren, Thesen, praktischen Ratgebern oder Dokumentationen um ihren kritischen Blick auf Lehr- & Lernformen und BildungRäume auszudrücken. Einige wissenschaftliche Arbeitsprozesse werden der Öffentlichkeit präsentiert.
18:00 Uhr | Turnhalle | Hartmut von Hentig
Vortrag und Diskussion „Entschulungsideen und die Laborschule Bielefeld“
Hartmut von Hentig war Professor der Pädagogik und ist Begründer der Bielefelder Laborschule. Er hat unlängst erneut Furore gemacht mit dem Vorschlag, die Schulpflicht für Jugendliche während der Adolesenz auszusetzen, damit sie die Möglichkeit erhalten, realgesellschaftliche Erfahrungen zu machen. Die Diskussion um Entschulung und Mobilität ist auch Bestandteil des »school is open« Projekts.
Sommerakademie mit NÜANS
Das Programm:
Dienstag, 07. Juli
10.00 – 11.30 Uhr Alexander Wissel (Skulptur)
14.00 – 15.30 Uhr Lucy Harvey (Video)
14.00 – 15.30 Uhr Anna Heidenhain (Malerei)
Mittwoch, 08. Juli
10.00 – 11.30 Uhr Hüseyin Karakaya (Typografie)
10.00 – 11.30 Uhr Alexandra Wolff (Skulptur)
14.00 – 15.30 Uhr Martina Klein (Malerei)
14.00 – 15.30 Uhr Elmar Hermann (Zeichnung)
Donnerstag, 09. Juli
10.00 – 11.30 Uhr Rick Barnocky (Zeichnung)
10.00 – 11.30 Uhr Maki Umehara (Installation)
14.00 – 15.30 Uhr Vera Lossau (Skulptur)
mehr Informationen zu nüans…
NÜANS sind: Elmar Hermann, Maki Umehara und Anna Heidenhain (v.l.)
nüans ist ein Künstlerprojekt, das von Anna Heidenhain, Elmar Hermann und Maki Umehara organisiert wird. Das erste halbe Jahr war nüans in einem Ladenlokal in Düsseldorf-Oberbilk beheimatet. An diesem Ort in multikulturellem Umfeld wurden thematische Gruppenausstellungen mit ergänzendem Programm („okara Abende“) realisiert. Seit April 2007 ist nüans nicht mehr an einen festen Raumgebunden, sondern immer auf der Suche nach Möglichkeiten, die zu speziellen Präsentationen passen.
nüans Veranstaltungen sind grundsätzlich interdisziplinär ausgerichtet und bemühen sich um den wechselseitigen Austausch aller Beteiligten. Bisher sind diverse Kollaborationen an unterschiedlichen Orten (Düsseldorf, Köln, Berlin, Istanbul, Amsterdam, Los Angeles) entstanden.
„CLASH OF THE TITANS“ – A 90-minute monumental exercise with Alexandra Wolff.
Die Teilnehmer bekommen die Möglichkeit, sich in einem leicht formbaren Material, im kleinen Maßstab, frei mit dem Thema Monumentalität auseinanderzusetzen.
Parallel wird der Film „clash of the titans“, der letzte Film des Stop-Motion-Spezialisten Ray Harryhausen gezeigt.
Die Veranstaltung dauert 90 Minuten.
Es kann sie zu einer regelmäßigen Bewegung einladen, die, einmal angefangen, von Wort zu Wort, die Zeile entlang weitergeht, nach einem Sprung, der nicht mitzählt, in der nächsten Zeile wieder beginnt und in ihrem Fortschreiten eine Folge geistiger Reaktionen auslöst, die gemeinsam in jedem Augenblick die Sicht der Zeichen zerstört, um Erinnerungen und Verbindungen von Erinnerungen an ihre Stelle zu setzen. Jede dieser Wirkungen ist der Beginn irgendeiner möglichen
unendlichen Entwicklung. [Paul Valéry: Die beiden Eigenschaften eines Buches]
Der Vorgang des Lesens im Moment des “Zerstörens“, wenn wir beginnen
aus dem Wahrgenommen Verbindungen von Erinnerungen zu entwickeln, sind wir in einem Zustand des Lesens, wenn wir diesen Vorgang übertragen auf ein kleines Stück des Gehens durch ein Gelände, eine stadträumliche Struktur oder in diesem Fall auf dem Uni Komplex der Humanwissenschaftlichen Fakultät und dessen naheliegendem Raum, Zeichen, Spuren, Hinweise, Begrenzendes, Regelndes, Funktionales, Gebautes … beobachtend. Welche Bilder Stimmungen steigen auf und welche Eingriffe könnten wir vornehmen? Eingriffe jeglicher Art, prozesshafte, momentane, ideelle, skizzierte, ausgesprochene. Diese Eingriffe dokumentieren (fotografisch, Video, Skizzen, Text, beobachtend, ausgesprochen…), zusammentragen und diese niederschreiben in die vorgegebene gebaute Struktur als ein Art von Ergebnis, das sichtbar bleibt als Ausstellung. Hüseyin Karakaya
Das Ziel besteht darin, der Idee des Ziels zu entkommen.
Martina Klein
Lucy Harvey Titel der Veranstaltung: Lebensführer Ⅳ(A)11.: Autobiografie (Lebensgeschichte): Mein persönlicher Zugang zur Kunst (7.7.2009) Vortrag und Videoscreening
Seit Jahrhunderten hat der Mensch aus dem lebensnotwendigen Brot Figuren geformt; „Gebildbrot” ist heute noch zu manchen Festen üblich. Das Arbeiten mit Salzteig ist eine beliebte Methode selbst schöpferisch
tätig zu werden. Er besteht aus Mehl, Salz und Wasser – Dinge, die in jedem Haushalt vorhanden sind, und wird im Küchenherd gebacken. Im Kurs werden wir hauptsächlich frei arbeiten. Den Teilnehmern ist es freigestellt ob sie abstrakt oder figürlich arbeiten wollen. Alexander Wissel
New Sacred Items …. an Introduction to folk art I am a self taught artist from New York. Inspired by the beauty and wonder that surrounds us all. Lets celebrate the imagination of the human spirit. flying fishes and rustic italian dishes…
(…. please bring objects that we can use for the class / paint on ….)
Rick Barnocky
Room Service Wo soll welche Kunst stattfinden und auf welche Rezipienten treffen?
Während des Workshops sollen ungewöhnliche Modelle zu Produktion, Realisierung, Präsentation und Finanzierung von neuen Kunstprojekten aufgezeigt,entwickelt und diskutiert werden. Zwischen Hypothesen, Idealismus und Pragmatismus und Geschäftsideen sollen die Ausstellungskozepte modell-und skizzenhaft als eigene Projekte visualisiert und durchgeführt werden.
Jeder Teilnehmer sollte ein paar seiner Lieblingswerke (eigene oder die anderer Leute) fotografiert oder im Orginal mitbringen, die restlichen werden vor ort selber produziert/ skizziert. Anna Heidenhain
Maki Umehara (Installation)
Elmar Hermann „Das Imitationsspiel”: Die Teilnehmer erlernen im Kurs durch Nachahmung spezielle Fertigkeiten der anderen Teilnehmer. Jedes Talent ist willkommen!
Vera Lossau (Akt/Figurenzeichnen.) Das Zeichnen des menschlichen Körpers ist seit jeher eine der Grundlagen für bildende Künstler gewesen… und darf in keiner Sommerakademie fehlen. Materialien werden gestellt. Alle willkommen!!
mehr Informationen folgen regelmäßig.
Fragen und Anmeldungen unter: nuans@gmx.de