Hitzefrei!

Raum 232 hat keine Klimatisierung, daher wandern die sio- MitarbeiterInnen mit den Notebooks in andere Räume aus. Ihr findet uns in Raum 10 oder erreicht uns telefonisch unter 01577 37 21 585 in den Bürozeiten Mo-Do 10-14 Uhr.

Antrag: Inklusive Universitätsschule Köln

Hier finden Sie für den Antrag für die Inklusive Universitätsschule Köln.
Die zwölf Grundthesen unserer Schule sind:

These 1: Ganztägiges Zeitkonzept
These 2: Handlungslernen, Individualisierung und Förderorientierung
These 3: Kompetenzorientierung
These 4: Beziehungslernen und Teamarbeit
These 5: Demokratische Schule
These 6: Die geschlechtergerechte Schule
These 7: Multimediales Lernen
These 8: Die offene Schule im Stadtteil
These 9: Die ästhetisch gestaltete Schule
These 10: Gesunde Schule
These 11: Das Schulgebäude als Vorbild für Ressourcenschonung
These 12: Die Schularchitektur als anregende Lernumgebung gestalten

Rollatoren-Lauf

Am 9. Juni 2010 fand der Kölner Unilauf rund um das Gelände des Aachener Weihers statt. Gemeinsam mit ihm startete die zweite „Trau-Dich!“-Aktion der Fachschaft Gerontologie & „school is open“ der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Uni Köln: Der Mini-Marathon für SeniorInnen mit Rollator.

Ziel des „Mini-Marathons mit dem Rollator“ war der Aufruf zu mehr Toleranz und Akzeptanz gegenüber Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen sind. Die Fachschaft Gerontologie, die, unterstützt durch den STAVV der Uni Köln, die Aktion organisierte, wollte durch die Verwendung der Rollatoren auch von Nicht-Betroffenen während des Laufs Solidarität mit betroffenen Personen bekunden. Der Slogan „Trau Dich!“ soll das Selbstbewusstsein der Betroffenen stärken, mit Gehhilfe aufzutreten.
Mit Startnummer versehen umrunden die SeniorInnen den Aachener Weiher und laufen nach rund 1km anschließend ins Ziel ein, genauso wie die anderen Laufteilnehmer. Eine tolle Aktion und großartige Leistung der SeniorInnen.

Als einer der Hauptrisikofaktoren für Stürze im Alter gelten nicht vorhandene, falsche oder falsch angepasste Hilfsmittel. Dennoch fällt es vielen SeniorInnen schwer, sich z.B. einer Gehhilfe zu bedienen. Durch die Verwendung einer Gehhilfe wird die eigene eingeschränkte Mobilität quasi „öffentlich gemacht“. In einem Umfeld, indem Beispielsweise viele Ampelschaltungen so kurz gehalten sind, dass es für ältere BürgerInnen schwierig ist, die Straße unbeschadet zu überqueren, kann dies zu einem Gefühl der Ausgeschlossenheit und der Stigmatisierung führen. Sie sog. Rollatoren sind besondere Gehilfen, die zur Stabilisierung des Gangs und zur Sturzprophylaxe genutzt werden können.

Außerdem möchten die Initiatoren anregen, solidarisch mit den Menschen zu sein, die auf Hilfe angewiesen sind und die Stadt Köln auffordern, umgehend für Barrierefreiheit zu sorgen.

Ein Bericht von laufen-in-koeln.de

Führung durch die Synagoge in der Roonstraße

Im Rahmen des Seminares „Antisemitismus als Problem in der politischen Bildungsarbeit“
Dozenten: Miguel Freund, Marcus Meier

Mittwoch | 16. Juni 2010 | 16:30 Uhr | Synagoge Köln | Roonstraße 50

Die Jüdische Gemeinde Köln ist nachweislich nicht nur die älteste Gemeinde Deutschlands, sondern auch die älteste jüdische Gemeinschaft in Europa nördlich der Alpen. Sie wurde erstmals im Jahre 321 n. Chr. im Dekret Kaiser Konstantins erwähnt und umfaßte eine größere Gruppe jüdischer EinwohnerInnen.

In den 1990iger Jahren ist die Kölner Gemeinde durch den Zuzug russischsprachiger Juden und Jüdinnen sprunghaft gewachsen. Heute ist sie nach einer langen, wechselvollen Geschichte mit rund 5.000 Mitgliedern eine der größten jüdischen Gemeinden Deutschlands und die größte in Köln.

Das Gemeindehaus in der Roonstraße 50 ist das „Herzstück“ der Synagogen-Gemeinde. Hier befindet sich das religiöse und kulturelle Zentrum. Eingeweiht wurde das Gotteshaus am 22. März 1899. In der Reichspogromnacht brannte auch diese Synagoge aus. Erst am 20. September 1959 konnte die kurz zuvor wiederaufgebaute Synagoge eingeweiht werden, um der seit April 1945 wiederbestehenden Gemeinde als Gebetshaus zu dienen.

Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit möchte in Kooperation mit dem >>school is open<< BildungsRaumProjekt Studierenden und anderen Interessierten die Möglichkeit geben, das jüdische Gemeindeleben in Köln kennenzulernen. Bei unserem Besuch gibt es eine Führung und die Möglichkeit zur Diskussion nach einem Referat mit Miguel Freund, Mitglied der Synagogen-Gemeinde Köln, Gemeinderatsmitglied und Stellvertretender Vorsitzender der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.

Aus Sicherheitsgründen ist bei Betreten der Synagoge ein amtlicher Lichtbildausweis vorzuzeigen. Wir bitten um pünktliches Erscheinen.

Verbindliche Anmeldung und Nachfragen bitte per E-Mail an ml.meier@web.de.

Literatur:
Freund, Miguel, Jüdisches Leben. Heute, in: Wilhelm, Jürgen (Hg.), Zweitausend Jahre Jüdische Kunst und Kultur in Köln, Köln 2005, S. 280-300.