7159 Laboratorium II

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Seminar

Dozentinnen: Dr. Anne Klein, Prof. Elke Kleinau
Tag: Freitags 9:00 bis 11:30 Uhr
Rhythmus: wöchentlich
Dauer: 17. April bis 24. Juli 2009
Raum: R 209/R 134 (HF Hauptgebäude)

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Kommentar:
In einer globalen Welt muss sich auch das westliche Bildungs-Selbstverständnis kritische Fragen gefallen lassen: Welcher »heimliche Lehrplan« bestimmt die Hochschulsozialisation? Welche Normen und Werte werden mit dem herrschenden »Bildungsgut« vermittelt? Und welche Denk- und Wahrnehmungsweisen bleiben von der Hochschule ausgeschlossen?
BildungskritikerInnen, von denen viele in ehemaligen Kolonialländern bzw. in Ländern der so genannten Dritten Welt aufgewachsen sind, lassen seit langem ihre Blickweisen in die westlichen Debatten einfließen. Unter den Einflüssen von Migration, antirassistischen Debatten und hybriden Identitätsbildungsprozesse hat sich zudem ein neues Verständnis von Subjektivität und Zugehörigkeit entwickelt. Fließen diese Impulse aber überhaupt in die Hochschulbildung ein und wenn ja, in welcher Form? Werden marginalisierte Stimmen angemessen repräsentiert? Was könnte bzw. müsste sich ändern, wenn man die Parole »Bildung für alle« ernst nimmt?

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Literatur:
Maria do Mar Castro Varela/Nikita Dhawan: Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung, Bielefeld 2005

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Prüfungen/Module:
LA GHRGe/Sopäd – EWS – AM1 – BS1 – Vertiefende Grundlagen der Erziehungswissenschaft – VA (421110)
BA EZW – AM4 – Seminar 1 (204020)
BA EZW – AM4 – Seminar 2 (204030)
Diplom – Hauptstudium (94102)
EWS – AM2c – Veranstaltungen (20203)
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