7261 Der Holocaust im europäischen Gedächtnis

7261 Der Holocaust im europäischen Gedächtnis
DozentIn: Dr. Anne Klein
Termine: Mittwoch 16.00 bis 17.30 Uhr
Sa.  7. November 2009: Workshop in der Jawne, 10.00 bis 16.00 Uhr
Fr. 13. November 2009: Besuch der Germania Judaica, 12.00 bis 15.00 Uhr
Beginn: 21. Oktober 2009
Raum: R 9 (HF-Hauptgebäude)

Seminar mit Exkursionen

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Der Holocaust hat nicht auf einem anderen Planeten und auch nicht im Film stattgefunden. Er ist eine historische Tatsache. Was ist aber eigentlich passiert? Und was wissen wir über die realen Ereignisse? Und wie können wir als Pädagoginnen und Pädagogen diese Geschichten weiter vermitteln?

In dem Seminar sollen ausgehend von eigenen schulischen Erfahrungen, der Gedenkstättenarbeit in Köln und Spielfilmen, die man gesehen hat, wichtige Ereignisse und Erzählungen über Verfolgung und Widerstand in Europa ausgegraben werden. Der Schwerpunkt liegt auf den Nachbarländern Polen und Frankreich. Das Seminar ist somit auch als ein politikwissenschaftlicher Beitrag zur Landeskunde dieser beiden Länder zu verstehen.

Literatur:
Natan Sznaider: Gedächtnisraum Europa. Die Visionen des europäischen Kosmopolitismus. Eine jüdische Perspektive, Bielefeld 2008

Module:
Politikwissenschaft

7156 Laboratorium III:

7156 »school is open« – Laboratorium III: Bildung in postkolonialer Gender-Perspektive
DozentIn:
Dr. Anne Klein
Termin: Freitag 10.00 bis 11.30 Uhr
Beginn: 23. Oktober 2009
Raum: R 134 (HF-Hauptgebäude)

Seminar

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Was hat die »3. Welt« mit der »1. Welt« zu tun? Wie konstituieren sich Klasse, »Rasse« und Geschlecht im globalen Kontext? Sind Frauen die »letzte Kolonie«? Was ist unter »Patriarchat« zu verstehen? Und wie organisieren sich Zugänge zu Bildung vor diesem Hintergrund? Gibt es den »Slumdog Millionär« wirklich?

An zwei Beispielen wird der Zusammenhang von Bildung und sozialer Ungleichheit untersucht und die Integration dieses Wissens in die spätere Berufspraxis als PädagogIn oder Lehrer/in diskutiert.

Zum einen wird die Arbeit der bonodirekthilfe vorgestellt, eine kleine Organisation, die in Indien Bildungsarbeit für Kinder von Prostituierten unterstützt. Die Jugendlichen kommen einmal im Jahr als BotschafterInnen an deutsche Schulen, um von der Lebensrealität in Indien zu berichten. Zum anderen wird die Arbeit der Frauenorganisation agisra vorgestellt, die Flüchtlingsfrauen in Deutschland betreut. Hier soll es schwerpunktmäßig um frauenspezifische Fluchtgründe gehen und um die Möglichkeit von Mädchen und jungen Flüchtlingsfrauen, Schulen zu besuchen, auch wenn sie über keine gültigen Papiere verfügen.
Die beiden Vorträge werden in den Seminarsitzungen vor- und nachbereitet.

Das Seminar soll für Marginalisierungprozesse in der Bildung sensibilisieren und die Möglichkeit bieten, Kontakte aufzubauen für Praktika und Engagement in globalen Bildungsprozessen.

Module:
Pädagogik

Call for Papers 2009

bild-6Aufruf zur Gestaltung von Arbeitspapieren, Thesen, praktischen Ratgebern, Musikstücken, Flugschriften, Märchen, Comics, Anleitungen für Körperübungen, Filme oder Fotogeschichten, Arbeitsgruppen, Dokumentationen, Filmen, Spots, Gedichten, Ideenwirbeln, Situationen und anderen Tatsachen.

Das BildungsRaumProjekt »school is open« ruft in diesem Semester erneut dazu auf, schriftliche, künstlerische und mediale Arbeiten und Präsentationen von StudentInnen einzureichen.

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Hartmut von Hentig

vonhentig_97_46Do 9.7.2009 | 18:00 Uhr | Turnhalle | Hartmut von Hentig
Vortrag und Diskussion „Entschulungsideen und die Laborschule Bielefeld“

Hartmut von Hentig war Professor der Pädagogik und ist Begründer der Bielefelder Laborschule. Er hat unlängst erneut Furore gemacht mit dem Vorschlag, die Schulpflicht für Jugendliche während der Adolesenz auszusetzen, damit sie die Möglichkeit erhalten, realgesellschaftliche Erfahrungen zu machen. Die Diskussion um Entschulung und Mobilität ist auch Bestandteil des »school is open« Projekts.
Mehr Information zur Arbeitstagung »»

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