Blockseminar: Methodenseminar Zukunftswerkstatt

7416 | Zukunftswerkstatt / Blockseminar
Jonas Thiele, Katharina Hönicke, Silke Kargl

Freitag | 22.Oktober 2010 | 16.00 bis 20.00 Uhr | Raum 123 | HF , Department Heilpädagogik
Samstag | 23.Oktober 2010 | 10.00 bis 18.00 Uhr | Raum 123 | HF , Department Heilpädagogik
Sonntag | 24. Oktober 2010 | 10.00 bis 16.00 Uhr | Raum 123 | HF , Department Heilpädagogik
Kontakt | Jonas Thiele

Kommentar

Ende der 1960er Jahre entwickelte Robert Jungk die Methode der Zukunftswerkstätten. Damals gab es ein großes Bedürfnis danach, nach Alternativen zu bestehenden Problemen zu suchen. Die damaligen Methoden und Institutionen waren dafür jedoch häufig nicht geeignet.

Aufgrund der verschiedenen Phasen und den vielfältigen Möglichkeiten der Ideenfindung ermöglichen Zukunftswerkstätten alle TeilnehmerInnen zu involvieren und gemeinsam Lösungen für bestehende Probleme, sowie Visionen zu entwickeln und diese auch umzusetzen.

Mitlerweile werden Zukunftswerkstätten nicht mehr „nur“ in politischen Initiativen verwendet, sondern, aufgrund der Möglichkeit des Hierarchiefreien Einbezugs der SchülerInnen auch bei Entscheidungsfindungen in der Schule, sowie
zum Problemorientierten Lernen im Unterricht.

Im Außerschulischen Kontext gibt es zahllose Einsatzmöglichkeiten. In diesem Workshop soll in erster Linie die Methode Zukunftswerkstatt vermittelt werden, so dass die  TeilnehmerInnen die Möglichkeit des Einsatzes erlernen. Dies werden wir auf einer theoretischen Ebene beginnen, um im weiteren Verlauf des Seminars eine Zukunftswerkstatt mit dem Thema „Bildungswesen“ durchzuführen.

Bei dieser Zukunftswerkstatt werden TeilnehmerInnen einzelne Abschnitte der Zukunftswerkstatt vorbereiten.
in KLIPS

Seminar: Interactive Whiteboards

7409 | Methodenseminar
Marko Sperling

Freitag | 14.00 bis 15.30 | wöchentlich
Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Beginn | 15. Oktober 2010
Kontakt | Marko Sperling

Kommentar

Interactive Whiteboards erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Es ist das multimediale Werkzeug, das alle bisher eingesetzten Medien in sich vereint. Lehrkräfte erhalten  jedoch meist nur eine kurze Einführung
in die Nutzung der jeweiligen Boardsoftware, doch leider fehlt es an einer methodisch-didaktischen Ausbildung der NutzerInnen.

In diesem Seminar soll es daher neben einer Einführung in die Nutzung vor allem um die methodisch-didaktischen Möglichkeiten von Interactive Whiteboards gehen. Welche Unterrichtsmethoden mit welcher didaktischen Zielsetzung gibt es? Unterrichtsideen sollen angeschaut und selbst entwickelt werden. Wie nutze ich das Whiteboard in den verschiedenen Unterrichtsphasen?

in KLIPS

Seminar: Denken im Exil – Arendt, Bloch, Benjamin, Adorno

7406 | Seminar
Dieter Asselhoven

Freitag | 12.00 bis 13.30 | wöchentlich
Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Beginn | 15. Oktober 2010
Kontakt | Dieter Asselhoven

Kommentar

Während Europa dem „Grauen der Vorgeschichte“ ausgesetzt war, arbeiteten Hannah Arendt, Ernst Bloch, Walter Benjamin und Theodor W. Adorno als politische PhilosophInnen daran, das zu retten, „was verraten, unterdrückt und vergessen“ zu werden drohte. Sie taten dies – aus der politischen Linken kommend und sich von deren Alltagspraxen allerdings fern haltend – als Marginalisierte, als ExilantInnen, mit der Hoffnung, trotz der scheinbaren Aussichtslosigkeit für die Sache des Humanum, jederzeit, unerwartet und unberechenbar neu anfangen zu können, die Dinge wenden zu können. Damals, heute oder in Zukunft: Worauf man sich verlassen kann, ist die sich im Handeln und Sprechen offenbarende Einzigartigkeit des Menschen. „Sprechend und handelnd unterscheiden Menschen sich aktiv voneinander, anstatt lediglich verschieden zu sein: sie sind die Modi, in denen sich das Menschsein offenbart“ (Hannah Arendt). Und was konnte diese Modi damals mehr aktivieren, als standhaftes politisches Denken?

Kann Denken heute auch noch eine Heterotopie, ein Mittel gegen Verzweiflung sein? Lassen sich aus den eigenartigen Blicken von Arendt, Bloch, Benjamin und Adorno auf die erzieherische Formbarkeit der Menschen Hinweise für die pädagogische Profession heute ziehen?

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Seminar: Genderkompetenzen in der Schule

7407| Seminar
Silke Kargl

Freitag | 12.00 bis 13.30 | wöchentlich
Raum 9 | HF, Hauptgebäude
Beginn | 15. Oktober 2010
Kontakt | Silke Kargl

Kommentar

In diesem Seminar klären wir im ersten Schritt, welche Genderkompetenzen insbesondere LehrerInnen für ihre Berufspraxis benötigen. Ob wir uns bei der Erarbeitung der Themenschwerpunkte stärker auf Selbst-, Sozial- oder Sachkompetenzen konzentrieren, liegt an den Studierenden.

Methodisch ist es vorgesehen in kleineren Projektgruppen zu arbeiten. Hierfür stehen auch »school is open« Projekträume zur Verfügung. Die Lernzeiten bestehen in diesem Seminar also nicht einfach nur in der Teilnahme an Terminen, sondern in eigenverantwortlicher Problemlösung wissenschaftlicher Fragestellungen.

Zum ersten so genannten Ankertermin  am 15.10.2010 soll folgender Text bereits gelesen sein: Biermann, Christine und Koch-Priewe Barbara (2004): Gender in der LehrerInnenbildung und Schulentwicklung. In: Glaser, Edith; Klika, Dorle; Prengel, Annedore (Hg.): Handbuch Gender und Erziehungswissenschaft. Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt, S. 523-537.

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