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Auftaktveranstaltung "100 Jahre Alija von Alumni der Universität zu Köln": „100 Jahre Alija - Zionismus, Utopie und die andauernde Flucht vor dem europäischen Antisemitismus“

Dienstag, 29. Januar 2019
19:30 Uhr - 21:00 Uhr

Ort:
H122 (HF, 2.OG, Gronewaldstr. 2, 50931 Köln)

Information:
"100 Jahre Alija - Zionismus, Utopie und die andauernde Flucht vor dem europäischen Antisemitismus", Univ.-Prof. Dr. Frank Stern (Wien)
Vortrag zur historisch-kinematographischen Perspektive auf Alija im Rahmen des Projekts "100 Jahre Alija von Alumni der Universität zu Köln | Geschichten der Einwanderung nach Israel", wir bitten um Anmeldung

»school is open« 4.0 engagiert sich an der Humanwissenschaftlichen Fakultät mit unterschiedlichen Formaten für die pädagogische Arbeit gegen israelbezogenen Antisemitismus. Unter der Leitidee „Discover Inclusion and Diversity“ entdecken Studierende die Diversität in Israel. »school is open« reiste bereits mit Studierenden nach Israel, arbeitet momentan in der Lernwerkstatt „Erziehung im Nahostkonflikt“ gemeinsam mit Studierenden an digitalen Lernmaterialien gegen Antisemitismus und dokumentiert im Projekt „100 Jahre Alija von Alumni der Universität zu Köln“ die Geschichten Kölner Alumni zwischen Köln und Israel.

Zum Start der Veranstaltungsreihe zum Projekt „100 Jahre Alija von Alumni der Universität zu
Köln“ erläutert Prof. Dr. Frank Stern, Universität Wien in seinem Vortrag anhand von (historischen)
Filmausschnitten, wie sich die unterschiedlichen Bewegungen der Alija in den letzten 100 Jahren
entwickelt haben. Diese spezifische Zeit- und Kulturgeschichte und ihre Charakteristika finden ihre
Repräsentation in kinematografischen Dokumenten.
Der Vortrag wird sich insbesondere mit den Einwanderungen befassen, in denen die jüdische Be-
völkerung in Deutschland und Österreich die jahrhundertelange Integration und Akkulturation hinter
sich lassen musste. Der Vortrag diskutiert die auch im 21. Jahrhundert aktuelle Frage, wann Intole-
ranz, Rassismus und der Antisemitismus in all seinen individuellen, kollektiven und politischen Er-
scheinungsformen ein Verbleiben im jeweiligen Land nicht mehr geraten erscheinen lassen. Die
spezifischen Einwanderungen nach Palästina/Israel seit den 1920er Jahren, die Bedeutung der
Jugendeinwanderung/Alijat HaNoar von 1932 bis heute bilden einen besonderen Schwerpunkt.
Der Vortrag arbeitet mit visuellem Material, insbesondere unbekannten Dokumentar- und Spielfil-
men, in denen die Einwanderung aus deutschsprachigen Ländern zur Darstellung kommt.

Am Tag darauf, 30.01.2019, findet der Workshop "Visuelle antisemitische Stereotypen" mit Univ.-Prof. Dr. Frank Stern (Wien) für Studierende und Interessierte statt.

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